• Erhalten und fördern -

    Lebensgrundlage Artenvielfalt

  • Vogelschutz -

    in der Region und auf dem Zugweg

  • Wasser -

    Balance in einer ausgewogenen Landschaftsentwicklung

 

Naturschutzinstitut Dresden kann gesundete Fledermäuse auswildern

Das Institut kümmert sich nicht nur um den Artenschutz für Vögel und Fledermäuse bei Gebäudesanierungen, wo sonst immer wieder wichtige Quartiere und Nistmöglichkeiten dem Umbau zum Opfer fallen. Die Mitarbeiter haben sich über die Jahre auch die Kompetenzen zur Versorgung verletzter und kranker Vögel und Fledermäuse erarbeitet.

So gelangte eine für den Winter zu magere Zweifarbfledermaus am 9. Dezember 2013 zum Institut. Sie wurde auf das Wintergewicht aufgepäppelt und überwinterte dann im Keller einer Kollegin. Anfang März, als bereits viele Zweifarbfledermäuse zu hören waren, konnte sie in der Südvorstadt wieder freigelassen werden.

Anfang März 2014 wurde dem Institut eine Große Abendseglerin aus Dresden-Kleinzschachwitz gebracht. Der Unterarm, das Handgelenk und der 5. Finger waren stark angeschwollen. Demzufolge war sie flugunfähig. Das Tier fasste schnell Vertrauen zur Pflegerin Frau Lehnert und verbrachte neun Wochen bei ihr. Am 21. April 2014 begann das Flugtraining. Am 8. Mai 2014 kam sie in einen speziell eingerichteten, großen Flugraum in Dresden-Gorbitz, wo sie drei Tage und vier Nächte frei verbrachte und die Flugmuskulatur trainieren konnte. Am 11. Mai 2014 konnte Frau Lehnert sie dann am Neuteich im Stadtwald von Dresden auswildern. Sobald sie ihre Artgenossen hörte, breitete sie ihre Flügel aus und begann mit anderen Abendseglern in der Luft zu kreisen.

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