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    Balance in einer ausgewogenen Landschaftsentwicklung

 

Projektstart: Eine Allianz zur Wasserrückhaltung zwischen Naturschutz, Wasserwirtschaft und Landwirtschaft an der Elbe

Die Notwendigkeit einer Umkehr in der Wasserwirtschaft - Auftaktveranstaltung am 28. Juni auf Burg Lenzen an der Elbe

Wassermanagement und wasserwirtschaftliche Entwicklung im Einklang mit den Anforderungen von Nutzung und Naturschutz sind eine Zukunftsaufgabe, für die vor dem Hintergrund der Steigerung landwirtschaftlicher Erträge für Nahrungsmittel und Energie und der Auswirkungen des Klimawandels dringend Lösungsmöglichkeiten entwickelt werden müssen. Dies ist nur möglich, wenn alle beteiligten Disziplinen eng zusammenarbeiten und praktikable Umsetzungsmaßnahmen vorschlagen.

Die Karl Kaus Stiftung setzt sich für die Erhaltung und Entwicklung wassergeprägter Lebensräume ein. Wasserrückhaltung in der Landschaft – und das möglichst naturnah auch als Chance für neue Lebensräume – ist ein Leitbild, das die Stiftung besonders fördert. Die Umsetzung erfolgreicher Maßnahmen soll Vorbildfunktion für weitere Projekte haben.

Für die Förderung eines auf drei Jahre angelegten Projekts konnten die ALLIANZ Umweltstiftung und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt gewonnen werden. Die darin geplanten, konkreten Maßnahmen zur Wasserrückhaltung im Einzugsgebiet der Elbe stehen für das kooperative Handeln zwischen Naturschutz, Wasserwirtschaft und Landwirtschaft sowie Forstwirtschaft im Sinne einer ausgewogenen Landschaftsentwicklung. Durch das “Schmieden“ von Allianzen vor Ort soll diese Handlungsfähigkeit in der Zusammenarbeit verschiedener Akteure bewiesen werden.

Über die Anlage von Kleinanstauen bis hin zur Wiederherstellung größerer Wehranlagen im Einzugsgebiet der Elbe zwischen Boizenburg/Elbe und Lutherstadt Wittenberg soll die Wasserrückhaltung eingeleitet und Wasserrückhaltegebiete in der Landschaft entwickelt und wiederhergestellt werden. Fließgewässerrenaturierungen sowie die  Anlage von Flachgewässern und Senken dienen nicht nur als Wasserspeicher, sondern auch als neue Lebensräume für typische Arten der Feuchtlebensräume.

Eine Wanderausstellung, ein Faltblatt sowie Führungen im Projektgebiet sollen dazu beitragen, eine möglichst breite Öffentlichkeit für das aktuelle Thema zu interessieren.

Grundlage für das nun beginnende Projekt ist eine von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderte Vorstudie unter Trägerschaft der Vogelschutzwarte, Storchenhof Loburg e.V. aus dem Jahr 2008. Hierbei wurden Potenziale und Chancen zur Wasserrückhaltung und zur Verbesserung von Feucht- und Nasslebensräumen im Einzugsgebiet der Elbe mit Unterhaltungsverbänden, Landwirten, Naturschutzfachleuten und kommunalen Behörden ausgelotet.

Projektträger: Karl Kaus Stiftung
Ansprechpartner: Karl Kaus Stiftung, Projektbüro Mittlere Elbe, Dipl.-Ing. Eckart Krüger, Tel. 05848 - 98 15 40, E-Mail:

Projektpartner: Förderverein Storchenhof Loburg e. V., Trägerverbund Burg Lenzen (Elbe) e.V.

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