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Neue Quartiere für Kirchenfledermäuse im Landkreis Lüchow-Dannenberg

Im Rahmen des Projekts „Kirchenfledermäuse“ des Projektbüros Mittlere Elbe der Karl Kaus Stiftung wurden zwei Jahre lang die 60 Kirchen und Kapellen des Kirchenkreises Lüchow-Dannenberg auf das Vorkommen von Fledermäusen untersucht. Nun sind neun Gebäude „fledermausfreundlich“ hergerichtet worden.

Fledermäuse und Kirchen waren seit Jahrhunderten eng miteinander verbunden, weil die Fledermäuse auf den ruhigen und großen Dachböden der Kirchenschiffe und Türme ideale Voraussetzungen für die Aufzucht ihrer Jungen fanden. Doch wurden die Dachböden durch Renovierungsarbeiten im Laufe der Zeit immer mehr abgedichtet und die Fledermäuse damit unbeabsichtigt ausgeschlossen.

Im Landkreis Lüchow-Dannenberg ergaben die Untersuchungen des Fledermausbeauftragten, Frank Manthey, dass nur noch in relativ wenigen Kirchengebäuden so genannte Fledermauswochenstuben zu finden sind. Ein wichtiger Bestandteil des Projekts ist daher vor allem die Öffnung dieser Kirchendachböden an geeigneten Stellen und die Herrichtung von Versteckmöglichkeiten zur Jungenaufzucht.

Die ausgezeichneten Kirchen sollen als Vorbild dienen und weitere Kirchengemeinden anspornen, sich für Fledermäuse zu öffnen. Als Hilfestellung wurde eine an kirchliche Mitarbeiter und Interessierte gerichtete Broschüre herausgegeben und ein Leitfaden erarbeitet. Das Projektbüro der Karl Kaus Stiftung berät gerne über das richtige Vorgehen.

Koordinierungsstelle „Fledermausschutz im Wendland“
Projektbüro „Mittlere Elbe“ der Karl Kaus Stiftung für Tier und Natur
Eckart Krüger und Heide Filoda

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