• Erhalten und fördern -

    Lebensgrundlage Artenvielfalt

  • Vogelschutz -

    in der Region und auf dem Zugweg

  • Wasser -

    Balance in einer ausgewogenen Landschaftsentwicklung

 

Flächen für die Artenvielfalt gesichert

Nach einigen Jahren der Pacht ist der Notarvertrag nun unterzeichnet. Der von der KARL KAUS STIFTUNG seit Jahren geförderte BUND Rhein-Sieg-Kreis kann den Ankauf der ehemaligen, rund 216.000 Quadratmeter große Tongrube Niederpleis nordwestlich von Bonn für den Natur- und Artenschutz verkünden.

Im Tongrubenareal befindet sich eine Vielzahl von Gewässern, die von nur 1 Quadratmeter kleinen Tümpeln bis hin zu einem großflächigen Abgrabungsweiher reichen. Bemerkenswert sind nicht nur die dort lebenden Amphibien und Reptilien, von denen drei über die FFH-Richtlinie zu schützen sind: Kammmolch, Ringelnatter und Zauneidechse. Gerade auch die Libellen und Schmetterlinge sind bedeutungsvoll, welche aktuell regelmäßig ehrenamtlich erfasst und kartiert werden. Bislang 41 Libellenarten sind dort nachgewiesen worden. Zugleich melden sich unter fachkundiger Naturschutzpflege auch seltene Pflanzenarten nach und nach zurück. Unterstützend legt die Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH (RSAG) Trittsteinbiotope auf dem Deponiegelände zur Biotopvernetzung an.

Jedoch ist nicht nur die zunehmende Sommertrockenheit aktuell eine besondere Herausforderung, sondern auch die weitere Entwicklung des Schutzgebietes. „In den nächsten Jahren wollen wir noch einmal viel Geld investieren und die „Wasserhaltung“ neu aufstellen und dadurch mehr Niederschlagswasser im Schutzgebiet zurückhalten“, entwirft Achim Baumgartner vom BUND die Perspektive in die Zukunft.  

Das Areal wurde von der BUND NRW Naturschutzstiftung mit ELER-Geldern der EU und des Landes NRW von der Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH (RSAG) angekauft.

Die KARL KAUS STIFTUNG unterstützt die erfolgreiche Naturschutzarbeit den BUND Rhein-Sieg-Kreis seit 2014.

 

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