• Erhalten und fördern -

    Lebensgrundlage Artenvielfalt

  • Vogelschutz -

    in der Region und auf dem Zugweg

  • Wasser -

    Balance in einer ausgewogenen Landschaftsentwicklung

Vorstellung der Arten

Großer Abendsegler - "Zweitgrößter"

Nyctalus noctula

Der Große Abendsegler ist, nach dem großen Mausohr, die zweitgrößte unter den einheimischen Fledermäusen. Rasche Flugmanöver und Fluggeschwindigkeiten bis zu 50 km/h charakterisieren diese Art. Obwohl der Abendsegler zu den Waldfledermäusen zählt, bevorzugt er zur Jagd die offene Landschaft. Zur Überwinterung zieht er bis zu 1.000 km Richtung Süden, zum Beispiel nach Frankreich oder in die Schweiz.

Kleinabend­segler - "Kleiner Bruder"

Nyctalus leisteri

Der Kleinabendsegler bringt gerade mal die Hälfte vom Gewicht seines großen Bruders – des Großen Abendseglers - auf die Waage. Diese typische Waldfledermaus wurde in der Göhrde gefunden. Er ist ein schneller Flieger und quartiert sich in den Höhlen und Spalten von Bäumen ein, bevorzugt aber als Jagdrevier hindernisfreie Landschaften. Und im Winter zieht er, wie sein großer Bruder auch, in den Süden.

Mopsfledermaus - „Schmetterlinge bevorzugt“

Barbastella barbastellus

Bei der sperlingsgroßen Mopsfledermaus stehen hauptsächlich kleine Schmetterlinge auf dem Speiseplan. Diese Waldfledermaus zieht zusammen mit 10 bis 20 anderen Weibchen ihre Jungen in Baumquartieren auf, die sehr oft gewechselt werden – manchmal sogar täglich. Die Mopsfledermaus ist eine weitgehend ortstreue Art, deren Sommer- und Winterquartiere eng beieinander liegen, meist unter 40 Kilometer Entfernung.

Diese extrem seltene und streng geschützte Waldfledermaus wurde in der Lucie und im Gain gefunden. In der Lucie gibt es sogar einen Verdacht auf eine Wochenstube, in der junge Mopsfledermäuse aufgezogen werden. Diese Fledermäuse brauchen während der Ruhephasen Bauch- und Rückenkontakt, deshalb bevorzugen sie enge Spaltenquartiere wie abstehende Baumrinde oder Risse in Bäumen.

Große & Kleine Bartfledermaus - "Unrasiert"

Myotis brandtii & M. mystacinus

Die Große und die Kleine Bartfledermaus sind sich so ähnlich, das nur Fledermausexperten sie unterscheiden können. Spaltenartige Baumhöhlen und Stammrisse im Wald sind für beide Arten die wichtigsten Sommerquartiere. Den Winter verbringen sie in unterirdischen Hohlräumen. Bartfledermäuse machen durch ihren schnellen wendigen Flug an kleinen Gewässern im Wald auf sich aufmerksam. Auf der Oberlippe und am Kinn haben sie einzelne schwarze Haare - den „Bart“.

Mückenfledermaus - „Begegnung mit der neuen Art“

Pipistrellus pygmaeus

Die Mückenfledermaus wurde erst vor wenigen Jahren als eigene Art entdeckt. Zuvor wurde sie nicht von der Zwergfledermaus unterschieden. Das zeigt, wie schwierig die Artbestimmung bei Fledermäusen ist. Die Mückenfledermaus gilt heute als die kleinste einheimische Art und wie der Name schon sagt, ernährt sie sich überwiegend von Mücken.

Diese extrem seltene und streng geschützte Waldfledermaus wurde in der Lucie und im Gain gefunden. In der Lucie gibt es sogar einen Verdacht auf eine Wochenstube, in der junge Mopsfledermäuse aufgezogen werden. Diese Fledermäuse brauchen während der Ruhephasen Bauch- und Rückenkontakt, deshalb bevorzugen sie enge Spaltenquartiere wie abstehende Baumrinde oder Risse in Bäumen.

 
Spenden
Anträge