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Zurück ins Bett

Wiederanschluss eines Altarms am Zehrengraben

Der Zehrengraben fließt durch Sachsen-Anhalt und dann in Niedersachsen im Landkreis Lüchow-Dannenberg in die Seege, ein linker Nebenfluss der Elbe. Der Zehrengraben ist – trotz der Bezeichnung „Graben“ - ein ehemals natürliches Fließgewässer mit relativ großem Einzugsgebiet, dass durch massiven Ausbau in den 1970iger Jahren seine Naturnähe vollkommen verloren hat.

Doch einige der abgeschnittenen sogenannten Mäander haben als Altgewässer in Waldgebieten „überlebt“. Für den Plan einer Revitalisierung des Gewässers, die die Wiederherstellung des Altlaufs zum Ziel hat, eine hervorragende Ausgangssituation.
Im Prinzip brauchten die Mäander nur wieder angeschlossen zu werden. Und relativ schnell war in diesen Abschnitten alles das wieder da, was ein natürliches Fließgewässer ausmacht: Dynamik, gute Wasserqualität, ausgeprägte kiesige Sohlstruktur mit wechselnder Materialverlagerung und Anbindung an die natürliche Aue. 
 

Durch diese Maßnahmen, die eine erhebliche Verlängerung des Gewässerlaufes in diesem Abschnitt zur Folge haben, wird auch ein Beitrag zum Hochwasserschutz und zum Prinzip einer möglichst großen Wasserrückhaltung in der Landschaft geleistet.

Durch Wiederherstellung des historischen Landschaftsbildes dient dieses Projekt auch der vertiefenden Identifikation der Einwohner mit „ihrer“ Landschaft, wie sich in Gesprächen mit den Einwohnern des benachbarten gleichnamigen Ortes Zehren gezeigt hat.

 
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