• Erhalten und fördern -

    Lebensgrundlage Artenvielfalt

  • Vogelschutz -

    in der Region und auf dem Zugweg

  • Wasser -

    Balance in einer ausgewogenen Landschaftsentwicklung

Spatzenretter Hamburg

Nicht nur Brutplätze schaffen, sondern auch Lebensräume aufwerten

Der zunehmende Flächenverbrauch und die vielen Monokulturen in der Landwirtschaft führen dazu, dass immer mehr Tierarten in unseren Siedlungen leben (müssen). Doch auch hier werden durch Nachverdichtungen wertvolle Lebensräume (wieder) vernichtet. In vielen Grünanlagen und Gärten werden exotischen Pflanzen eingesetzt, welche für unsere heimische Tierwelt überwiegend nutzlos sind. Darüber hinaus werden Nistkästen für Gebäudebrüter nicht selten an völlig ungeeigneten Stellen montiert und somit von den Zielarten nicht angenommen.

Diese Dinge geschehen vielfach aus Unwissenheit oder fehlender Expertise bei den Planungen.

Sogar eine Charakterart der Stadt, die frühere Allerweltsart "Spatz" (Haussperling), steht daher seit 2018 auf der Roten Liste der gefährdeten Brutvögel der Freien und Hansestadt Hamburg. Er benötigt dringend Hilfe und ist Stellvertreter für den nötigen Artenschutz.
 

Daher setzt sich der Neuntöter e.V. mit dem Projekt „Siedlungssänger“ ein für:

  • die Aufklärung und Beratung zur ökologischen Aufwertung städtischer Lebensräume,
  • den Aufbau neuer Lebensraumstrukturen oder die Optimierung bestehender Restlebensraumstrukturen vor allem für den erstaunlich anspruchsvollen Haussperling durch eine ganzheitliche Betrachtung:

               → heimische Pflanzen zur des Insektenangebots v.a. für die Jungvogelaufzucht,
               → dichte Büsche als geschützte Tageseinstände,
               → Offenboden für Sandbadestelle,
               → Erhalt oder Schaffen von Niststätten am Gebäude),

  • für die Rettung von Neststandorten gefährdeter Brutvogelarten (z.B. auch Schwalben und Star) durch aktive Suche und Lösungsangebote zum Erhalt oder Ersatz bei anstehenden Baumaßnahmen zur Minimierung von Artenschutzkonflikten,  
  • die Identifikation nicht artgerecht montierter Nistkästen und möglichst deren Korrektur.
     
 
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