Vogelmord in Italien
Millionen Zugvögel werden immer noch alljährlich getötet, insbesondere in einigen südeuropäischen Ländern. Europas Zugvögel sind jedoch das Naturerbe aller Menschen. Der egoistische, massive Fang gefährdet dieses Erbe und steht im Widerspruch zu den Schutzbemühungen, die den bei uns bedrohten Arten helfen sollen.
Die Küsten Süditaliens sind im Frühling, wenn die vom Rückflug aus Afrika über das Mittelmeer erschöpften Zugvögel hier das erste Mal auf Land treffen, ein Brennpunkt der Wilderei. Die ermüdeten Zugvögel fliegen flach und sind auf verzweifelter Suche nach Nahrung. Wilderer machen sich die Situation zunutze und stellen mit Mehlwürmern beköderte Fallen und Netze auf oder lauern ihnen an künstlichen Teichen und entlang von Küstenklippen mit Flinten auf.
Die KARL KAUS STIFTUNG setzt sich für den Schutz unserer Zugvögel ein und unterstützt das Komitee gegen den Vogelmord e. V. Mithilfe der KARL KAUS STIFTUNG finden in jedem Frühling die folgenden Projekte im Süden Italiens statt: